Tim hat schon einige Wortarten kennengelernt – doch ohne Verben geht nichts! Deswegen sieht er sich diese wichtige Wortart nun genauer an.
Doch erst einmal zu dir: Was weißt du schon über Verben? Schätze dein Vorwissen zunächst selbst ein.
Tim hat schon einige Wortarten kennengelernt – doch ohne Verben geht nichts! Deswegen sieht er sich diese wichtige Wortart nun genauer an.
Doch erst einmal zu dir: Was weißt du schon über Verben? Schätze dein Vorwissen zunächst selbst ein.
Auch für Verben hat sich Tim die passende Besetzung in der Wortarten-Hip-Hop-Crew überlegt.
Sieh dir das Bild oben an und überlege: Welche Mitglieder der Band hat Tim ausgewählt? Wie beurteilst du seine Wahl?
Begründe deine Meinung.
Sieh dir an, welche Rolle Verben in der Hip-Hop-Crew spielen.
© Digitale Lernwelten GmbH
Wie du gesehen hast, sind die fidelen Verben eine sehr aufgeweckte Bande: Sie sind immer in Aktion!
Ihre Superpower, die Zeit beeinflussen und so Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft bestimmen zu können, ist allerdings nicht das Einzige, was sie so besonders macht.
Doch fangen wir ganz von vorne an: mit den verschiedenen Arten von Verben.
Es gibt unterschiedliche Arten von Verben. Die häufigsten Verben sind Vollverben. Sie drücken Tätigkeiten und Vorgänge aus. Findest du sie im Text?
Bestimme alle Tätigkeiten der Tänzer sowie der Choreografin Addy, indem du auf die Vollverben klickst.
Neben Vollverben gibt es noch zwei weitere Arten von Verben. Diese können erst zusammen mit einem Vollverb eine vollständige grammatische Form bilden.
Eine davon sind Hilfsverben. Sie helfen Vollverben, als bestimmte Zeitformen oder im Passiv zu erscheinen.
Kannst du sie schon nutzen, ohne dass dir vorher ein Beispiel genannt wird?
Ergänze die richtigen Hilfsverben im Text!
Neben den Hilfsverben sein, haben und werden, die du gerade verwendet hast, gibt es noch die Modalverben. Diese sind dürfen, müssen, können, sollen, wollen und mögen.
Ziehe die Modalverben an die richtige Stelle im Text.
Sieh dir die Beispielsätze noch einmal genauer an und mache dir Gedanken, wie Hilfsverben und Modalverben mit Vollverben verwendet werden.
Tipp: Wenn du nicht weißt, was ein Partizip II ist, gehe vor der Bearbeitung der Aufgabe hierhin.
Welche Aussagen über die Formen von Hilfs- und Modalverben, die mit Vollverben verwendet werden, treffen zu?
Hier siehst du noch einmal übersichtlich alles Wichtige zu den verschiedenen Arten von Verben:
Als Nächstes siehst du die unterschiedlichen Formen von Verben.
Steht das Verb in seiner Grundform, spricht man vom Infinitiv. Er wird gebildet durch den Verbstamm und die Endung -en oder -n.
Beispiele: tanzen, sprechen, krabbeln
Hier seht ihr eine Reihe von kurzen Sätzen, in denen die Verben nicht in ihrer Grundform stehen, sondern bereits konjugiert sind. Bildet den Infinitiv der Verben und benennt dabei auch den Wortstamm. Wechselt euch ab.
Um ein Verb sinnvoll in einem Satz verwenden zu können, musst du es konjugieren. Das tust du bereits automatisch – zeige in der Aufgabe, dass du es kannst!
Fülle in den Text Verben aus dem Wortspeicher ein.
Verwende die richtige Form in der Gegenwart.
Wortspeicher
bekommen – beibringen – brauchen – gehen – hören – können – lieben – stillstehen – überlegen – wollen
Fülle in den Text Verben aus dem Wortspeicher ein.
Verwende die richtige Form in der Gegenwart.
Wortspeicher
anfangen – hören – können – können – müssen – nachmachen – schimpfen – sein – setzen – setzen – seufzen – zeigen – zuschauen
Gerade hast du die Verben so konjugiert, wie sie in den Sätzen gebraucht wurden. Das heißt, du hast sie an drei unterschiedliche Kategorien angepasst:
die Person (1., 2. oder 3. Person),
den Numerus (Einzahl oder Mehrzahl) und
das Tempus (Gegenwart, Vergangenheit, Zukunft). In der Aufgabe gerade hast du das Präsens verwendet.
Das Verb lernen, das in der Tabelle gerade konjugiert wurde, ist ein sogenanntes „schwaches Verb“. Bei schwachen Verben wird bei der Konjugation die Personalform des Verbs einfach als Endung an den Verbstamm angehängt.
Daneben gibt es auch noch „starke Verben“. Was es mit dieser Unterscheidung auf sich hat, lernst du in dieser Aufgabe.
Wähle aus, bei welchen Formen sich noch mehr als die Personalform ändert.
Schreibe die richtigen Formen in die Lücken.
Trage die fehlenden Formen ein.
Ordne die Verben richtig zu: Welches sind starke, welches schwache Verben?
Denke dir z. B. die Form des Präteritums (der ersten Vergangenheit).
Es ist mal wieder Probe, und mal wieder tanzt Flitzy aus der Reihe.
Vergleiche die Reaktion der Choreografin darauf in den beiden Bildern:
In Bild 2 hat die Choreografin den Imperativ verwendet:
Erfahre im nächsten Schritt, welche Funktionen dieser haben kann.
Mit der Imperativform eines Verbs kann man unterschiedliche Absichten verfolgen und zum Beispiel Befehle, Bitten, Aufforderungen und Verbote ausdrücken.
Ordne den Imperativsätzen die am besten passende Funktion zu!
Der Imperativ eines Verbes kann dir in unterschiedlichen Formen begegnen. Lerne diese in den folgenden Aufgaben kennen.
Klicke im linken Text zunächst auf alle Verben, die im Imperativ stehen.
Überlege dann, wer hier angesprochen wird? Wähle alle richtigen Möglichkeiten rechts aus.
Schiebe die Wörter in die passende Lücke.
Schreibe passende Verben in die Lücken.
Schreibe das richtige Wort in die Lücke.
Klicke auf die Verben, die einen Befehl anzeigen.
Ziehe die Wörter in die richtigen Lücken.
Hier siehst du noch einmal die Regeln zur Bildung des Imperativs im Überblick.
Im Imperativ sprichst du immer eine oder mehrere Personen direkt an. Deswegen verwendest du ihn vor allem in der 2. Person Singular und Plural sowie bei der Höflichkeitsform. Du kannst ihn aber auch in der 1. Person Plural verwenden:
Bei der Bildung des Imperativs gibt es einige Besonderheiten und Ausnahmen:
Verben, die auf -eln oder -ern enden, können hier mehrere Formen haben.
Beispiel: Sammel/Sammle/Sammele die Hefte ein.
Wende den Imperativ nun an:
Nur zu gerne würde Addy auch einmal wie die Verben durch die Zeit reisen können. Du kannst ihr dabei helfen, denn in einem alten Buch hast du eine Anleitung zum Bau einer Zeitmaschine gefunden:
Schreibe Addy die wichtigsten Schritte aus der Anleitung heraus. Nutze dafür die Imperativformen der im Buch fett gedruckten Verben in der 2. Person Singular.
Verben können auch in Form von Partizipien auftreten.
Es gibt zwei Formen:
In den Sätzen der Aufgabe unten sind beide Arten von Partizipien enthalten. Findest du sie?
Hier sind ein paar Tipps, wie du sie erkennen kannst:
Sie haben keine Personalendung.
Sie können gemeinsam mit Hilfsverben auftreten.
Sie können wie ein Adjektiv gebraucht werden.
Markiere die Verbformen, von denen du denkst, es könnten Partizipien sein.
Lerne in den nächsten Schritten alles zur Bildung und der Verwendung der beiden Partizipien.
Sieh dir zunächst das Partizip I (Partizip Präsens) an.
Klicke auf den richtigen Satz.
Wähle die zutreffenden Aussagen zur Bildung dieser Formen aus.
Bilde die Formen des Partizip I aus den passenden Verben aus dem Wortspeicher auf der linken Seite.
Denke daran: Manchmal musst du das Partizip deklinieren.
Lies zuerst den Textausschnitt. Ergänze dann die fehlenden Partizipien I.
Was war noch einmal der Unterschied zwischen diesen beiden Verwendungen als Adjektiv?
Ziehe die Beschreibungen in das passende Feld.
Bilde die nominalisierten Partizipien.
Denke daran, sie richtig zu deklinieren.
Hier geht es jetzt um das Partizip II (Partizip Perfekt).
Klicke auf die richtige Antwort.
Bilde die Formen des Partizip II aus den passenden schwachen Verben im Wortspeicher. Du findest diesen auf der linken Seite.
Ergänze das Partizip II in den folgenden Sätzen.
Die Verben stehen auf der rechten Seite.
Wähle alle richtigen Regeln aus.
Bilde die entsprechend deklinierten Formen des Partizip II.
Benutze dafür die Wörter im Wortspeicher auf der rechten Seite.
Ziehe die Antwortoptionen in die richtigen Felder.
Klicke auf die richtige Aussage.
Ergänze die Hilfsverben und Partizipien, die du zur Bildung der Zeitformen brauchst.
Die Verben im Wortspeicher findest du auf der linken Seite.
Klicke auf die passende Antwort.
Vervollständige das Gespräch mit Passivformen der Verben im Wortspeicher. Diesen siehst du links neben der Aufgabe.
Puh – das war jetzt richtig viel Wissen, das du dir erarbeitet hast! Hier siehst du noch einmal das Wichtigste im Überblick:
Zum Abschluss kannst du noch einmal beide Formen des Partizips bewusst anwenden:
Klicke dich durch die Bilder. Wenn ihr in Partnerarbeit arbeitet, wechselt euch ab.
Verben
Hier siehst du noch einmal zusammengefasst die wichtigsten Infos aus diesem ersten Kapitel zu den Verben – für Details schlage noch einmal oben nach.
Mit Verben (Tun- oder Tätigkeitswörter) werden Tätigkeiten, Vorgänge und Zustände ausgedrückt.
Es gibt Vollverben (z. B. tanzen, singen), Hilfsverben (haben, sein, werden) und Modalverben (dürfen, müssen, können, sollen, wollen und mögen).
Verben können im Infinitiv stehen oder konjugiert werden, also an drei unterschiedliche Kategorien angepasst werden: die Person, den Numerus und das Tempus.
Hierbei verhalten sich starke und schwache Verben unterschiedlich: Bei starken Verben kann sich bei der Konjugation der Verbstamm verändern (z. B. helfen > du hilfst, ich half), bei schwachen Verben bleibt er immer gleich (z. B. ich frage, du fragst, ich fragte).
Mit dem Imperativ können Befehle, Bitten, Aufforderungen und Ähnliches ausgedrückt werden: Schließe bitte das Fenster!
Verben können auch in Form von Partizipien auftreten:
dem Partizip I (Partizip Präsens), z. B. lächelnd, singend
dem Partizip II (Partizip Perfekt), z. B. ausgedacht, gekommen
Partizipien können als Adjektive oder – wenn man sie nominalisiert – als Nomen verwendet werden. Das Partizip II brauchst du auch zur Bildung der Tempora Perfekt, Plusquamperfekt und Futur II sowie des Passivs.
Jetzt weißt du schon richtig viel über Verben, ihre Arten, ihre Formen und ihre Verwendung.
Dass sie die Fähigkeit besitzen, durch die Zeit zu reisen, ist dir bereits bekannt. Im Modul Tempora kannst du noch einmal alles zu den verschiedenen Zeitformen im Detail erfahren. Außerdem kannst du dich mit dem Genus Verbi, also der Verwendung von Verben im Aktiv und Passiv, auseinandersetzen.