Vincent von Goghs „Blick auf Arles“
Das Gemälde „Blick auf Arles“ wurde von Vincent van Gogh im Jahr 1889 geschaffen. Es zeigt von einem Flussufer aus die Stadt Arles mit ihren vorgelagerten Gärten. Das Gemälde kann in der Pinakothek der Moderne in München besichtigt werden.
Van Gogh versetzt den Betrachter an ein Flussufer, das von kahlen Baumstämmen gesäumt ist. Über den Fluss hinweg führt der Blick auf die französische Stadt Arles, deren Häuser gut erkennbar sind. Es gibt unterschiedliche Gebäude mit Bäumen und Mauern. Vor der Stadt befinden sich schön angelegte Gärten mit Obstbäumen und Gemüsebeeten. Ein Mann arbeitet gerade auf einem Feld. Diese in hellen Farben gestaltete Natur und Stadt vermittelt viel Ruhe, ist für den Betrachter aber sehr fern. Der Fluss und die dunklen Baumstämme wirken wie eine unüberwindbare Absperrung. Damit steht das, was dem Betrachter nahe ist, sehr bedrohlich im Kontrast zu der Idylle der Gärten und der Stadt.
Van Goghs „Blick auf Arles“ wirkt daher wehmütig, weil das schöne Leben in der Stadt und mit der vom Menschen gestalteten Natur ihm verwehrt bleibt.