Auch das Präteritum (oft als 1. Vergangenheit, einfache Vergangenheit oder Imperfekt bezeichnet) ist eine Zeitform der Vergangenheit.
Doch wann wird das Präteritum verwendet? Und was unterscheidet es vom Perfekt?
Auch das Präteritum (oft als 1. Vergangenheit, einfache Vergangenheit oder Imperfekt bezeichnet) ist eine Zeitform der Vergangenheit.
Doch wann wird das Präteritum verwendet? Und was unterscheidet es vom Perfekt?
Flitzy besucht seinen Großvater und berichtet diesem von seiner Idee, ins Mittelalter zu reisen. Lies, was sein Großvater ihm daraufhin erzählt:
Nun denke darüber nach, wofür Flitzys Großvater das Präteritum verwendet. Leite daraus die Regeln für die Verwendung dieser Zeitform ab.
Wähle aus, welche Aussagen über die Verwendung des Präteritums zutreffen.
Hier siehst du noch einmal, wie das Präteritum verwendet wird:
Moment mal!
Du hast gelernt, dass auch das Tempus Perfekt dafür verwendet wird, um abgeschlossene Handlungen in der Vergangenheit auszudrücken. Doch es gibt einen entscheidenden Unterschied. Erkennst du ihn?
Welche Aussagen über die Tempora Präteritum und Perfekt treffen zu?
Das Präteritum und das Perfekt haben also eine Gemeinsamkeit: Sie drücken beide in der Vergangenheit abgeschlossene Handlungen aus. Der entscheidende Unterschied besteht in dem Bezug einer Handlung zur Gegenwart, den nur das Perfekt aufweist.
Sieh dir nun an, wie du die Form des Präteritums bildest.
Zur Bildung des Präteritums werden die Vollverben konjugiert. Dabei gelten für starke und schwache Verben unterschiedliche Regeln.
Lerne diese im Folgenden kennen.
Hinweis: Wenn du noch einmal wiederholen magst, was starke und schwache Verben sind, sieh hier ab Schritt 5 nach.
Bei schwachen Verben werden an den Verbstamm die Personalendungen des Präteritums angehängt. Welche das sind, siehst du in der Tabelle; sie zeigt die Konjugation des schwachen Verbs tanzen im Präteritum:
Bilde nun einmal selbst alle Formen des Präteritums eines schwachen Verbs, indem du leben konjugierst.
Ergänze die fehlenden Verbformen im Präteritum.
Bei starken Verben geht die Bildung des Präteritums anders.
Hier siehst du im Vergleich die Konjugation des schwachen Verbs tanzen mit der des starken Verbs laufen:
Worin unterscheidet sich die Konjugation von starken Verben im Präteritum von der schwacher Verben?
Bei starken Verben verändert sich im Präteritum also nicht nur der Verbstamm, auch die Endung ist anders als bei schwachen Verben.
Konjugiere nun das starke Verb geben in allen Formen.
Ergänze die fehlenden Verbformen im Präteritum.
Es gibt noch weitere Besonderheiten bei der Bildung des Präteritums – klicke dich einmal durch!
Wende das Präteritum nun in den folgenden Aufgaben an.
Großvaters Jugend
Flitzys Großvater erwähnte, dass er nach ein paar Tagen im Mittelalter beschlossen hatte, wieder zurück in seine Zeit zu reisen, da das Leben dort doch sehr viel angenehmer war.
Ergänze die Verben in den Klammern in der richtigen Form des Präteritums.
Opa, erzähl mal genauer!
Flitzy möchte mehr über die Reise ins Mittelalter wissen: Was genau erlebte er damals bei diesen Ereignissen? Wie liefen sie ab? Was gab es zu sehen?
Wählt in Partnerarbeit einen der folgenden Arbeitsaufträge aus:
Nicht vergessen: Das Tempus der Erzählung ist das Präteritum!
Flitzys erste Reise
Wenn es um Zeitreisen geht, hat auch Flitzy schon so einiges erlebt. Hier erzählt er Addy seine allererste Erfahrung damit.
Bereitet ein Rollenspiel vor: Eine Person ist Flitzy, die andere Addy. Überlegt, was Flitzy erzählen kann und wie Addy reagiert.
Schlüpft dann in eure Rollen und nehmt das Gespräch mit dem Audiorekorder unten auf.
Verwendet beim Erzählen das Präteritum.
Hier siehst du noch einmal das Wichtigste zum Präteritum im Überblick:
Präteritum
Denke auch an die Sonderfälle bei der Bildung, die du gelernt hast!
Das Mittelalter hat dir noch nicht gereicht und du willst noch weiter zurück in die Vergangenheit? Dann besuche doch einmal das Plusquamperfekt!