Steigerung von Adjektiven

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MC Nomen und Pro No-Men im Battle, Sprechblasen „Ich rappe besser als du!" und „Meine Stimme ist die schönste!"

Steigerung von Adjektiven

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Als Tim sich ansieht, was Adjektive noch können, muss er sofort an den Frontrapper MC Nomen und die weibliche Stimme der Band, MC Pro No-Men, denken. Da die beiden sich öfter mal in einem Battle miteinander messen, sind sie Profis in der Verwendung von Adjektiven, um einander zu vergleichen. Sieh selbst!

Mit Adjektiven vergleichen

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1. Schritt

Immer im Wettstreit!

Wieder einmal „batteln“ sich die beiden Rapper der Crew – und werfen einander die Adjektive nur so um die Ohren.

WĂ€hle die passenden Adjektive aus, mit denen sich MC Nomen und Pro No-Men vergleichen.


Beschreibt, wie die beiden Adjektive nutzen, um sich und ihre FĂ€higkeiten zu vergleichen.

§ Cc4
2. Schritt

Mit Adjektiven vergleichen

Seid ihr gemeinsam darauf gekommen, wie MC Nomen und Pro No-Men Adjektive nutzen, um sich zu vergleichen? Zeige in den nĂ€chsten Aufgaben Schritt fĂŒr Schritt, was du bereits weißt! 

Genauso gut, besser, am besten?
Ordne die Adjektive dem Siegertreppchen zu.

Welches Adjektiv kommt auf den 1., welches auf den 2. und welches auf den 3. Platz?

§ Cc4
3. Schritt

Vergleichen auf drei Stufen

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Das Siegertreppchen zeigt:
Es gibt drei Stufen, in denen Adjektive verwendet werden, um Eigenschaften von etwas zu beschreiben oder zu vergleichen:

  • die Grundform (= Positiv)

  • die erste Steigerungsform (= Komparativ)

  • die zweite Steigerungsform (= Superlativ)

4. Schritt
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Wann und wie verwendest du welche Form?
VervollstÀndige die Regeln, indem du die Begriffe an die richtigen Stellen im Text ziehst.

§ Cc4
Auswertung
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Sieh dir nun die beiden Steigerungsformen genauer an. Los geht es mit der ersten, dem Komparativ.

Der Komparativ

1. Schritt
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Um auszudrĂŒcken, dass Vergleichsobjekte in einer Eigenschaft ungleich sind und diese bei einem Vergleichsobjekt ausgeprĂ€gter vorliegt, wird ein Adjektiv also in der ersten Steigerungsform, dem Komparativ, genutzt.

MC Nomen nutzt den Komparativ sehr hÀufig. Er meint, er könne alles besser und sei begabter als MC Pro No-Men.

2. Schritt


Unterhaltet euch ĂŒber die auf den Bildern gezeigten Objekte. Vergleicht sie in möglichst vielen ihrer Eigenschaften, indem ihr den Komparativ nutzt.

Beispiel
:
Der Elefant ist grĂ¶ĂŸer als die Maus./Die Maus ist kleiner als der Elefant.
Elefanten können lÀnger leben als MÀuse./Elefanten können Àlter werden als MÀuse.
Elefanten sind eine bedrohtere Spezies als MĂ€use.

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3. Schritt

Die Bildung des Komparativs 

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Der Komparativ wird meist gebildet, indem man der Grundform des Adjektivs die Endung „-er“ hinzufĂŒgt.

Abweichungen von dieser Regel kann es bei Adjektiven geben, die auf „-el“ oder „-er“ enden; diese verlieren manchmal (nicht immer!) das „e“, wie z. B. bei teuer – teurer und dunkel – dunkler. Oft gehen auch beide Varianten wie bei sicher: sicherer, sichrer.

4. Schritt

Bilde den Komparativ der Adjektive. Schreibe ihn in das Textfeld.

§ Cc4
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Auswertung
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Jetzt geht es um die zweite Steigerungsform, den Superlativ.

Der Superlativ

1. Schritt
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MC Nomen nutzt die zweite Steigerungsform, den Superlativ, noch lieber als den Komparativ. Klar, denn wie du bereits weißt, wird mit dem Superlativ deutlich gemacht, dass die durch das Adjektiv beschriebene Eigenschaft in ihrer ausgeprĂ€gtesten Form vorliegt und nicht mehr zu ĂŒbertreffen ist.

MC Nomen wird nicht mĂŒde zu betonen: „Ich bin der genialste Texter, und ich singe am besten!“

2. Schritt

RekordverdÀchtig: Superlative unserer Erde

Lies die Beschreibung der Tiere. 

Ordne die Steigerungsformen den Beispielen zu.

§ Cc4
3. Schritt

Hohe Berge

Vergleiche die Höhe der drei Berge.

  1. Ordne die Bilder so, dass ganz rechts der höchste Berg steht.
  2. Vergleiche die Berge mĂŒndlich miteinander, indem du Positiv, Komparativ und Superlativ der Adjektive hoch und niedrig benutzt. Nimm dich dabei mit dem Audiorekorder auf.
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4. Schritt

Laute Tiere

Vergleiche jetzt die LautstÀrke der drei Tiere.

  1. Ordne sie erst so, dass rechts das lauteste Tier steht.
  2. Dann formuliere RĂ€tselfragen fĂŒr eine MitschĂŒlerin oder einen MitschĂŒler, in denen du die Adjektive laut und leise steigerst. 

Beispiel: Wer ist lauter als der BrĂŒllaffe? 

Information: dB = Dezibel

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5. Schritt

Schnelle Tiere

Vergleiche zuletzt die Geschwindigkeit der drei Tiere.

  1. Ordne sie wieder so, dass das schnellste Tier rechts steht. 
  2. Dann verfasse einen kurzen Text, in dem du sie mithilfe der Steigerungsformen von schnell und langsam vergleichst.
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6. Schritt

Die Bildung des Superlativs

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Den Superlativ eines Adjektivs kannst du auf zwei verschiedene Arten bilden:

  1. mit der PrĂ€position „am“ sowie der Grundform des Adjektivs, an das du „-(e)sten“ anhĂ€ngst.
    Beispiel: Die Etruskerspitzmaus ist am kleinsten.

  2. mit einem bestimmten Artikel („der“, „die“, „das“) sowie der Grundform des Adjektivs, an die „-(e)ste“, „-(e)ster“, „-(e)stes“ usw. angehĂ€ngt wird. Die Endung richtet sich nach dem Bezugswort, auf das sich der Superlativ bezieht und mit dem das Adjektiv entsprechend dekliniert wird.
    Beispiel: Die Etruskerspitzmaus ist die kleinste (Maus).

Auswertung
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Nun kennst du die Regeln fĂŒr die Verwendung und die Bildung der Steigerungsformen. Es gibt allerdings eine Reihe besonderer Adjektive, die davon abweichen. Lerne diese unregelmĂ€ĂŸigen Formen im Folgenden kennen.

Besonderheiten der Bildung von Steigerungsformen

1. Schritt
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2. Schritt

UnregelmĂ€ĂŸig gesteigerte Adjektive I


Bildet den Komparativ und den Superlativ der folgenden einsilbig-stÀmmigen Adjektive.
Beschreibt, inwiefern deren Bildung unregelmĂ€ĂŸig ist.

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3. Schritt
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Wie ihr gerade gemerkt habt, werden bei der Steigerung mancher Adjektive, deren Stamm nur eine Silbe aufweist, die Vokale „a“, „o“ oder „u“ umgelautet.

Beispiele: jung – jĂŒnger – am jĂŒngsten; warm – wĂ€rmer – am wĂ€rmsten; groß – grĂ¶ĂŸer – am grĂ¶ĂŸten. 

Auch das Adjektiv „gesund“, das allerdings zwei Silben im Stamm aufweist, wird umgelautet.

4. Schritt

UnregelmĂ€ĂŸig gesteigerte Adjektive II

Umlaute sind nicht die einzige Besonderheit, die es bei der Steigerung von Adjektiven gibt. Finde heraus, welche UnregelmĂ€ĂŸigkeit die folgenden Adjektive ausweisen.

Trage den Komparativ und den Superlativ der folgenden Adjektive in die Tabelle ein. Nutze fĂŒr den Superlativ die Form mit „am“.

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5. Schritt
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Der Tabelle konntest du entnehmen, dass es sogar Adjektive gibt, fĂŒr deren Steigerungsformen ganz andere Wörter verwendet werden. 

Beispiele: 
gut – besser – am besten
gern – lieber – am liebsten 
viel – mehr – am meisten

6. Schritt

Nanu? Was ist denn hier los???

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Das Emoji wundert sich zu Recht ĂŒber einige Adjektive. Versuche doch einmal, diese zu steigern. Was stellst du fest?

7. Schritt
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Sogenannte absolute Adjektive können nicht gesteigert werden, da sie bereits Eigenschaften bezeichnen, die nur „ganz oder gar nicht“ zutreffen können. So ist etwas fertig oder nicht, gleich oder nicht gleich und so weiter.

Auswertung

Super – jetzt hast du alles, was es zur Steigerung von Adjektiven zu wissen gibt, gelernt. Im Merkkasten findest du das Wichtigste noch einmal als Übersicht:

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Merkkasten

Die Steigerung von Adjektiven

Auf dem Bild siehst du noch einmal die drei Stufen, in denen Adjektive verwendet werden können, um Eigenschaften von etwas zu beschreiben oder zu vergleichen:

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  • Der Positiv drĂŒckt Gleichheit aus. Das Adjektiv steht in der Grundform. ZusĂ€tzlich werden ein Adverb wie „so“, „ebenso“ oder „genauso“ und der Vergleichspartikel „wie“ gebraucht.
    Beispiel: Das Pronomen ist genauso wichtig wie das Nomen.
  • Den Komparativ nutzt man, um zu zeigen, dass eine Eigenschaft bei einem Vergleichsobjekt ausgeprĂ€gter vorliegt. Meist wird er gebildet, indem man der Grundform des Adjektivs die Endung -er hinzufĂŒgt. Hier wird der Vergleichspartikel „als“ verwendet.
    Beispiel: Das Nomen denkt, es sei wichtiger als das Pronomen.
  • Der Superlativ steht, wenn die durch das Adjektiv beschriebene Eigenschaft in ihrer ausgeprĂ€gtesten Form vorliegt. Er kann auf zwei verschiedene Arten gebildet werden:
    • mit der PrĂ€position „am“ sowie der Grundform des Adjektivs mit der Endung „-(e)sten“.
      Beispiel: Das Nomen denkt, es ist am wichtigsten.
    • mit einem bestimmten Artikel sowie der Grundform mit der Endung „-(e)ste“, „-(e)ster“, „-(e)stes“ usw., je nach dem Bezugswort, mit dem das Adjektiv dekliniert wird.
      Beispiel: Das Nomen denkt, es ist das wichtigste Mitglied der Band.
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Lernziel: Steigerung von Adjektiven